Häufige Fragen zum Thema Beikost und Babybrei-Rezepte

Gemüsebrei Baby selber machen

Im Folgenden findest du eine Zusammenfassung von den häufigsten Fragen zum Thema Beikosteinführung und Babybrei. Zu vielen dieser Fragen rund um Babybrei gibt es bereits ausführlichere Blog- oder Hilfeartikel, die ich dir entsprechend verlinkt habe. Hier findest du immer noch mehr und ausführlichere Informationen.

Du findest auf dieser Seite folgende Fragen und Antworten:

Allgemeine Fragen zur Beikosteinführung und Babybrei

Mit welchem Babybrei sollte man starten? Und muss man den Mittagsbrei immer zur Mittagszeit geben oder kann man ihn auch abends füttern?

Die Empfehlung lautet mit dem „Mittagsbrei“ zu starten. Dieser ist wichtig, da die Eisenvorräte des Babys ab etwa 6 Monaten langsam zur Neige gehen. Daher ist der Mittagsbrei mit Gemüse, Kartoffeln und Fleisch (oder Getreideflocken in der vegetarischen Version) bestens geeignet. Im ersten Schritt ist einer reiner Gemüsebrei für dein Baby am besten geeignet.

Es wird empfohlen am besten mittags mit dem Brei zu starten, da dein Baby dann meistens noch nicht so müde ist wie abends. Zusätzlich hast du dann über den Tag noch genügend Zeit zu beobachten, ob dein Kind die neuen Nahrungsmittel gut verträgt. Wie immer sind dies aber nur Empfehlungen und du kannst ganz frei entscheiden, zu welcher Uhrzeit dein Baby welchen Babybrei bekommt.

Unser Sohn war etwa abends immer sehr müde und wollte einfach keinen Abendbrei essen. Wir haben uns daher dazu entschieden, den Abendbrei einfach morgens als Frühstücksbrei zu füttern, was viel funktioniert hat, bis er abends nicht mehr so müde war.

Weitere Infos findest du auch auf der Seite „Beikosteinführung

Ab wann und wie viel sollte mein Baby ab der Beikosteinführung trinken?

Einen ausführlichen Blogartikel zu dem Thema findest du hier. Die Kurzversion lautet: Spätestens mit Einführung des dritten Babybreis (meist des Nachmittagsbreis) benötigt dein Baby 200ml zusätzliche Flüssigkeit, am besten in Form von Wasser.

Ab wann kann ich meinem Baby erstes Fingerfood anbieten?

Informationen zu dieser Frage findest du hier in einem ausführlichen Blog-Artikel: Tipps für erstes Fingerfood für Baby

Du willst Babybrei schnell und einfach selber machen?

Beikosteinführung Schritt-für-Schritt: Wann ist mein Baby bereit für Babybrei und wie fange ich am besten an? Große Lebensmittelkunde: Welches Gemüse, Obst, Fleisch,  Fisch, Getreide usw. ist geeignet. Zusätzlich enthält das eBook über 70 Rezepte für Babybrei.

eBook Babybrei Titelbild
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Fragen zu den Zutaten für Babybrei

Welches Öl soll ich am besten für den Babybrei verwenden?

Am besten geeignet ist Rapsöl, da es die beste Zusammensetzung der Fettsäuren hat.  Du kannst ein gutes (Bio-)Rapsöl verwenden. Es muss kein spezielles Beikostöl sein. Spezielles Beikostöl ist in der Regel (unnötig) teurer und meistens eine Mischung aus Rapsöl und günstigeren, nicht so hochwertigen Ölen. Mehr Infos zum Thema „Öl im Babybrei“ findest du hier.

Warum sollte man für den Mittags- und Nachmittagsbrei Öl hinzufügen?

Öl ist zum einen eine Energiequelle, denn der Babybrei wäre ohne Fett nicht so nahrhaft. Die Mutter- oder Pre-Milch enthält schließlich auch etwa 3,5 g Fett pro 100ml. Außerdem ist die Zugabe von Fett nötig, damit die fettlöslichen Vitamine und Inhaltsstoffe (z. B. Beta-Carotin in Karotten) vom Körper aufgenommen werden können.

Welche Kartoffelsorte sollte man für den Mittagsbrei verwenden?

Es können sowohl festkochende als auch mehligkochende Kartoffeln verwendet werden. Mehligkochende Kartoffeln lassen sich etwas besser pürieren. Verwende nur Kartoffeln, die noch nicht gekeimt haben und schneide immer die grünen Stellen weg – beides aufgrund des erhöhten Solaningehaltes.

Welches Gemüse ist ab welchem Alter für Babybrei geeignet?

Zu Beginn der Beikost Einführung sind Karotten, Pastinaken, Süßkartoffel, Kürbis oder Zucchini optimal. Weitere Infos dazu findest du in dem Blogbeitrag „Welches Gemüse für den ersten Babybrei„. Dort gibt es auch eine übersichtliche Infografik zu dem Thema.

Welches Fleisch sollte ich für den Mittagsbrei verwenden?

Am besten kannst du mageres Fleisch vom Rind, der Pute, Huhn, Lamm oder Kalb für den Babybrei verwenden. Gut geeignet ist zum Beispiel Tafelspitz, Kalbsfilet, Hähnchenbrust, mageres Rinderhackfleisch oder Putenschnitzel. Einen ausführlichen Blogbeitrag zu diesem Thema findest du auch hier: „Welches Fleisch für Babybrei?

Wie oft sollte mein Baby pro Woche Fleisch essen? 

Zwei- bis dreimal pro Woche Fleisch ist völlig ausreichend. Zusätzlich ist ein- zweimal Fisch pro Woche empfehlenswert. An den anderen Tagen gibt es einen vegetarischen Mittagsbrei, der durch Getreideflocken die nötige Energie und das wichtige Eiweiß und Eisen erhält.

Muss mein Baby Fleisch essen?

Nein, auch eine vegetarische Ernährung ist problemlos für dein Baby möglich, wenn du gut informiert bist. Bitte lies hierzu den ausführlichen Blogbeitrag über die „vegetarische Beikost„.

Welchen Fisch kann ich für Babybrei verwenden?

Gut geeignet ist unter anderem Lachs oder Seelachs. Einen ausführlichen Blogbeitrag zu diesem Thema findest du auch hier: „Welcher Fisch für Babybrei?

Welche Getreidesorten sind für Babybrei geeignet?

Hierzu gibt es einen ausführlichen Blogpost mit allen Vor- und Nachteilen der verschiedenen Getreidesorten.

Welche Getreideflocken sind für den Babybrei geeignet?

Du kannst ganz normale Vollkorn-Getreideflocken (möglichst Bio) aus dem Müsli-Regal oder der Bio-Ecke im Super- oder Drogeriemark verwenden, die auch Erwachsene im Müsli essen können. Ich verwende am liebsten feinen Getreideflocken, da sie sich besser pürieren lassen als grobe Getreideflocken. Die Getreideflocken müssen in der Flüssigkeit aufgekocht werden und 2-3 Minuten leicht weiter gekocht werden, bevor du sie pürieren kannst.

Schmelzflocken müssen ebenfalls in der Flüssigkeit aufgekocht werden und kurz weiter gekocht werden.

Außerdem kannst du auch Instant-Babybreie verwenden. Diese musst du nur mit warmen Wasser aufgießen und quellen lassen. Sie sind daher praktisch für unterwegs, aber auch stark verarbeitet. Du findest sie im Babyregal.

Ab wann sollte glutenhaltiges Getreide auf Babys Speiseplan stehen?

Entgegen früherer Empfehlungen sollten Babys ohne „Vorbelastungen“ (also z. B. Allergien der Eltern) relativ früh in Kontakt mit glutenhaltigem Getreide kommen, um Allergien und Unverträglichkeiten vorzubeugen. Wer aber auf Hafer, Dinkel und Weizen vorerst noch verzichten möchte, kann auf glutenfreie Alternativen wie Hirse- oder Reisflocken zurückgreifen.
Eine Übersicht von Getreidesorten und deren Vor- und Nachteile gibt es hier.

„Bio oder nicht Bio? Regional? Saisonal?

Prinzipiell würde ich persönlich Bio-Zutaten für einen Babybrei bevorzugen, da Bio-Gemüse weniger Schadstoffe enthält, die den kleinen Organismus belasten können. Gerade Kartoffeln und Äpfel gehören in den letzten Jahren immer wieder zu den „Dirty Dozen“ der Gemüse- und Obstsorten. Wichtiger aber noch als Bio, finde ich die Punkte „saisonal“ und „regional“. Das bedeutet, man sollte den Babybrei mit den Zutaten kochen, die gerade Saison haben und von denen man sogar vielleicht weiß, woher sie kommen, wie z.B. die Zucchini vom Bauernhof aus dem Nebenort.

Welches Obst kann ich meinem Baby geben? Sollte es gekocht oder roh sein?

Am Anfang der Beikost oder bei Babys mit empfindlichem Magen ist gekochtes Obstmus aus Äpfeln oder Birnen gut geeignet. Äpfel, Birnen und Pflaumen haben eine stuhlauflockernde Wirkung. Dies ist gut zu wissen, da viele Babys mit Beginn der Beikosteinführung Probleme mit dem Stuhlgang haben. Bananen hingegen wirken eher stuhlfestigend. Ab dem 7. Monat kann man auch versuchen, dem Baby rohes, ganz fein geriebenes Obst unter den Nachmittags- oder Abendbrei zu mischen. Hierfür eignen sich insbesondere Melonen, Mangos, Pfirsiche, Heidelbeeren, etc.

Welche Milch soll man für den Abendbrei verwenden? Ist Kuhmilch im 1. Lebensjahr und im Babybrei erlaubt?

Nach heutigen Erkenntnissen der Allergieprävention sollte man Kuhmilch auf jeden Fall vor dem 1. Lebensjahr einführen. Wer dies jedoch nicht möchte, kann den Abendbrei auch mit Pre-Milch oder sogar Muttermilch zubereiten („Wie mache ich Abendbrei mit Pre-Milch?„). Wenn Kuhmilch, dann sollte unbedingt Vollmilch (3,5 % Fett) verwendet werden, da fettarme Milch zu wenig Fett enthält. Es ist egal, ob H-Milch oder frische Milch. Bitte keine Rohmilch oder Vorzugsmilch verwenden.

Welche Lebensmittel darf ich meinem Baby auf keinen Fall anbieten?

Kinder unter einem Jahr sollten keinen Honig zu essen bekommen, da es sich um ein rohes tierisches Produkt handelt. Er kann Bakterien enthalten. Bitte auch keine anderen rohen, tierischen Produkte anbieten, wie z. B. weich gekochte Eier oder nicht durchgegartes Fleisch oder Fisch. Weiterhin sollten Babys und Kleinkinder auf keinen Fall Nüsse (gemahlene Nüsse oder Nussmus sind unbedenklich) zu essen bekommen – es besteht Erstickungsgefahr! Bitte lies auch diesen Artikel für mehr und ausführliche Infos über verbotene Lebensmittel im 1. Lebensjahr.

Fragen zur Zubereitung, Aufbewahrung und Erwärmen von Babybrei

Babybrei einfrieren

Der Mittagsbrei ist nach dem Auftauen „stückig“? Woran liegt das und was kann ich machen?

Durch das Einfrieren verändert sich die Struktur von Stärke, zum Beispiel von Kartoffeln oder Reis. Der Brei scheint „stückig“ zu sein. Um dem Brei wieder eine gute Konsistenz zu geben, sollte dieser unter regelmäßigem Rühren gut erhitzt werden. Das Erwärmen im Wasserbad ist hierzu sehr gut geeignet.

Babybrei täglich frisch kochen oder einfrieren?

Der Babybrei kann sowohl täglich frisch gekocht werden, als auch auf Vorrat eingefroren werden. Hier muss jeder für sich selbst entscheiden, was für ihn am praktischsten ist und sich am besten in den Familienalltag integrieren lässt. Inzwischen gibt es aber viele kleine Helferlein, die auch das tägliche Kochen von Babybrei schnell und einfach ermöglichen, wie z.B. den Philips Avent Mini Dampfgarer und Mixer. Einige Tipps und Tricks gibt es auch unter „Babybrei auf Vorrat kochen„.

Wie kann ich den Babybrei für unterwegs mitnehmen?

Es gibt hervorragende Thermobecher, die den Brei für einige Stunden schön warm halten. Wichtig ist, dass der Brei nicht mit Esstemperatur eingefüllt wird, sondern richtig heiß gemacht und dann eingefüllt wird, ansonsten können die Thermobecher die Temperatur nicht für längere Zeit halten. Tipps für passende Thermobecher findest du im Blogartikel Babybrei für unterwegs mitnehmen.

Welchen Babybrei kann ich auf Vorrat kochen und einfrieren?

Prinzipiell kann man alle Sorten Mittagsbrei einfrieren, bis auf Mittagsbrei mit nitrathaltigem Gemüse und Mittagsbrei mit Fisch. Der Nachmittagsbrei und auch der Abendbrei sollte jedoch frisch zubereitet werden. Hierfür lohnt sich das einfrieren und auftauen auch gar nicht, da diese wirklich schnell zubereitet sind. Auf der Rezept-Seite für Mittagsbrei findest du viele Ideen für selbst gemachten Babybrei.

Muss ich für die Zubereitung von Babybrei abgekochtes Leitungswasser oder spezielles Babywasser verwenden?

Nein. Leitungswasser ist in Deutschland zumeist unbedenklich – wenn du unsicher bist, kannst du die Qualität eures Wassers bei eurem zuständigen Wasserwerk oder der Gemeinde/Stadt nachfragen. Durch das Kochen des Breis für mehrere Minuten wird das Wasser gleichzeitig mit abgekocht, es muss also nicht zuerst noch separat abgekocht werden.

Wieso soll ich das Kochwasser beim Mittagsbrei mit pürieren?

Das Kochwasser enthält viele Nährstoffe wie z.B. wasserlösliche Vitamine aus dem Gemüse und es gibt noch dazu einen besseren Geschmack.

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eBook Babybrei Titelbild
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Fragen zum Thema Beikost Zubehör

Es gibt so viele Angebote für Beikost-Zubehör. Was brauche ich wirklich?

Die Auswahl ist wirklich riesengroß, angefangen von Löffeln mit Temperaturanzeige bis hin zu Warmhaltetellern für den Brei. Ich empfehle dir meinem Blogartikel mit den 10 Musthaves für den Beikostbeginn. Hier erfährst du, was du wirklich brauchst und was nicht.

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