Infografik: Welches Obst ist ab wann für Babybrei geeignet?

Obst Baby
Zuletzt aktualisiert: 6. Januar 2019

Welches Obst ist am besten für die Beikosteinführung geeignet? Ab wann darf mein Baby Kiwi und Erdbeeren essen? Die folgende Grafik gibt dir einen schnellen Überblick, welches Obst ab wann geeignet ist.


Wie aber auch beim Gemüse, handelt es sich hierbei nur um Empfehlungen – wenn dein Baby erst 7 Monate alt ist, aber Himbeeren bereits gut verträgt, ist natürlich alles in Ordnung und kannst ihm beruhigt weiter Himbeeren geben. Jedes Kind is(s)t anders und es sind nur Empfehlungen, was die Verträglichkeit von Obst bei Babys angeht.

Welches Obst ist ab wann für Babybrei geeignet?

Welches Obst ab wann Babybrei

Obst ab dem 5.Monat

Ab Beikost-Beginn sind Äpfel, Birnen, Bananen, Pflaumen und Avocado geeignet.
Achtung: Äpfel (gekocht, z.B. als Apfelmus), Birnen und Pflaumen wirken stuhlauflockernd, Banane und  geriebener, roher Apfel hingegen wirkt stuhlfestigend.

Obst ab dem 7.Monat

Ab dem 7. Monat vertragen die meisten Babys auch Pfirsiche, Nektarinen, Aprikosen und Heidelbeeren gut.
Südfrüchte wie Melone, Mango und Papaya sind prinzipiell auch jetzt bereits verträglich – viele Eltern sind aber der Meinung, dass Babys erst mal das heimische Obstangebot kennenlernen sollen und die Südfrüchte daher erst im 9. Monat eingeführt werden sollen. Daher sind sie in der Grafik mittig angeordnet.

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eBook Babybrei Titelbild
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Obst ab dem 9.Monat

Ab dem 9. Monat dürfen auch Kiwis, Himbeeren und Erdbeeren auf Babys Speiseplan stehen.

Obst ab dem 11.Monat

Da Ananas sehr viel Säure enthält und sich auch nicht gut zu Brei verarbeiten lässt, wird sie erst ab dem 11. Monat als Fingerfood empfohlen. Ebenso Trauben, da sie oft sehr schadstoffbelastet sind.

Obst ab dem 13. Monat

Südfrüchte wie Orangen, Zitronen und Grapefruit sind erst ab dem 1. Lebensjahr empfohlen, da sie aufgrund der Säure schwer verdaulich sind. Eine Ausnahme bildet der Orangensaft, den man dem Mittagsbrei zufügt, da es sich dabei nur um eine relativ geringe Menge handelt, die auch noch mit vielen anderen Zutaten des Mittagsbreis kombiniert wird.

Wenn du Fragen zu diesem Thema hast, freue ich mich über einen Kommentar oder eine E-Mail von dir!

Hey, ich bin Natalie! Schön, dass du da bist!

Ich bin selbst Mama eines Sohnes und schreibe hier auf Babybrei-selber-machen.de seit über 8 Jahren über die Themen Babybrei und Beikost. Im Laufe der Zeit haben sich die Inhalte gemeinsam mit meinem Sohn weiter entwickelt. So findest du heute hier auch Ideen für gesunde Snacks & Fingerfood sowie Rezepte für den Familientisch. Ich freue mich, dich während dieser spannenden Zeit der Beikost bis hin zum Familientisch zu begleiten. Hierbei helfen mir meine Weiterbildungen zur Fachkraft für babygeleitete Beikost und wählersiches Essverhalten.

Als ausgebildete Ernährungsberaterin ist es mir zusätzlich eine Herzensangelegenheit, dir nicht nur Rezepte, sondern auch Wissen zum Thema gesunde Ernährung mitzugeben.

Bei Fragen kannst du dich gerne an kontakt@babybrei-selber-machen.de wenden. Bitte beachte jedoch, dass eine persönliche und individuelle Beratung per E-Mail nicht möglich ist.

Natalie Wiese

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Kommentare

26 Kommentare

26 Kommentare

  1. Natalie, du bist eine Heldin ! beide Obst und Gemüse Tabellen hänge ich demnächst in der Küche auf :) ich muss mich einfach kurz ganz herzlich bedanken für deine zahlreiche Tipps, Rezepte und Ideen zum Brei selber machen. Bin in dem Bereich Neulinge, aber mit dein Website ist alles klar erklärt und macht Spaß. Lieben dank dafür!

    Antworten
    • Vielen Dank Maude, es freut mich immer wieder wenn ich anderen Eltern helfen kann ???? viele Grüße Natalie

      Antworten
  2. Soll das Obst immer gekocht werden? Oder reicht es wenn ich die Banane quetschen oder die Avocado direkt püriere?

    Antworten
    • Hallo Vanessa, prinzipiell gilt: Ab 6 Monaten kann man Obst auch roh geben. Aber: Es gibt auch Obstsorten, die man nicht kochen muss, wie die zwei, die du aufzählst, nämlich z.B. Bananen und Avocado, aber auch Melone oder Mango würde ich nicht unbedingt kochen. Birnen, Äpfel, … sollte man vor einem Alter von 6 Monaten auf jeden Fall als gekochtes Obst geben, danach kommt es darauf an wie gut dein Baby schon rohes Obst verträgt. Viele Grüße Natalie

      Antworten
      • Wenn das Obst vor 6 Monaten gekocht werden sollte, warum heißt es dann im Breirezept der Fruchtsaft kommt nach dem Kochen erst rein? Ich hätte jetzt einfach ein paar Apfelstückchen mit dem Gemüse zusammen gekocht und püriert, oder soll ich es doch frisch reingeben? Saft ist ja auch nicht gekocht, und ich will keine ganze Flasche Saft kaufen für ein paar Tropfen, da wir den sonst nicht trinken =/

        Antworten
        • Hallo Ulrike, Saft wird bereits durch erhitzen in der Flasche haltbar gemacht. Natürlich kannst du auch etwas Obst dazu geben und dann pürieren, dazu gibt es hier auch Rezepte. Oder du frierst Saft z.B: in Eiswürfelförmchen ein und nimmst dann immer die benötigte Menge raus, das ist auch eine häufig angewendete Methode. Viele Grüße Natalie

          Antworten
  3. Warum sollten Erd- und Himbeeren erst ab dem 9. Monat gegeben werden? Ich versuche tatsächliche regionales Saisonobst zu verwenden und es ist ja gerade Erdbeersaison.

    Antworten
    • Hallo Meike, Beeren, im speziellen Erdbeeren lösen häufig allerigen aus, daher werden sie erst ab etwa dem 9. Monat empfohlen. Wie immer sind es aber nur Empfehlungen und kein „Muss“ ;-) Viele Grüße Natalie

      Antworten
  4. Was ist mit Kirschen? Tolle Seite – aber zu Kirschen finde ich leider nix! Da gerade Saison ist, möchte ich gern den Abendbrei mal mit Süsskirschen ausprobieren!? (6.Monat)

    Antworten
    • Hallo Yvonne, das stimmt, danke für den Hinweis. Ich würde sie in gleiche Spalte wie Himbeeren und Erdbeeren einordnen, also ab etwa dem 9. Monat und ggf. vorher dünsten und dann pürieren. Viele Grüße
      Natalie

      Antworten
  5. Hallo! Müssen Aprikosen und Pfirsiche vorm dünsten und pürieren geschält werden!
    Vielen Dank im Voraus!
    Judith

    Antworten
    • Hallo Judith, ich habe immer Bio-Obst verwendet und die Schale dran gelassen (gründlich waschen). Wenn du kein Bio-Obst nimmst, würde ich die Schale entfernen. Viele Grüße Natalie

      Antworten
  6. Hallo Natali!
    Ab wann kann man denn Zwetschgen geben? Kann man diese mit Pflaumen gleich setzen?
    Liebe Grüße Sabine

    Antworten
    • Halo Sabine, ja ich würde sie gleichsetzen wenn sie schön reif sind. Wenn sie noch sehr sauer sind evtl. ab dem 7. Monat. Viele Grüße Natalie

      Antworten
  7. Hallo,

    Wie sind es den mit Gemüse aus wie zum Beispiel Gurken ? Roh zum lutschen ?

    Oder andere Gemüse Arten wie Paprika Sticks?
    Oder sollte alles möglich gekocht sein ?
    Danke für die Hilfe vorab.
    Super Seite !!
    Gruß Talia

    Antworten
    • Hallo Talia, bei den beiden Infografiken geht es jeweils nur um das Obst bzw. Gemüse für Babybrei. Gurken eignen sich sehr gut als erstes Fingerfood, weiteres Infos findest du im Artikel zum Thema Fingerfood. Paprika ist eher schwerer verdaulich und würde ich daher nicht als erstes Fingerfood geben. Du kannst Gemüse wie z.B: Karotten oder Zucchini oder Kürbis naütrlic hauch vorher dünsten und dann als Fingerfood geben. :-) Viele Grüße Natalie

      Antworten
  8. Ganz ganz tolle Seite! Hab mir schon viel ausgedruckt und an Freunde weitergeleitet.
    In der Tabelle oben steht die Orange erst sehr spät im Plan. Ich gebe aber bereits jetzt (6 LM) frisch gepresste Orange in den Brei.
    Ist das okay?
    Liebe Grüße Rebecca

    Antworten
    • Hallo Rebecca, ja die kleine Menge im Mittagsbrei ist ok, wenn dein Baby es verträgt. Es gehe eher um größere Mengen :-) Viele Grüße Natalie

      Antworten
  9. Hallo Natalie, mein Sohn ist 5 Monate alt und ich gebe ihm nach seinem Mittagsbrei, den Saft einer Manderine oder Orange frisch gepresst, das sind ca 40 ml. Ist das zu viel? Also ich mache das erst seit 2 Tagen, weil er seitdem auch Fleisch in den Brei bekommt. Und in der Tabelle steht ja Orangen erst ab dem 13 Monat ? Ich weiss, alles nur Empfehlungen, wollte aber trotzdem mal nachfragen :)
    Und was halten sie von so „Frucht-Schnullern“? Meine Mutter hat uns heute einen vorbei gebracht und jetzt weiss ich gar nicht, was ich da an Obst rein machen kann.
    Liebe Grüße, Bettina.

    Antworten
    • Von einer ganzen Frucht den Saft finde ich sehr viel. Da hast du dann auf die Menge der Breis ja schon ein Viertel Saft dabei.
      Bei Zitrusfrüchten wäre ich dennoch sehr vorsichtig. Vor allem weil sie dadurch sehr schnell wund werden können.
      LG

      Antworten
    • Hallo Bettina, leider habe ich den Kommentar jetzt erst gesehen, Entschuldigung! Auch bei frischem Saft sin 2-3 EL optimal, mehr muss es nicht sein. Es geht wie gesagt bei der Empfehlung um große Mengen, siehe Kommentare weiter oben, da Babys auf große Mengen Zitrusfrüchte empfindlich reagieren können.

      Antworten
      • Hallo, kein Problem. Ich habe mir das schon gedacht, habe nach paar Tagen dann auch 2-3 Löffel je nach Konsistenz in den brei gegeben und den rest trinke ich einfach :)
        Mein Sohn ist jetzt 8 Monate alt und mein Mann hat gestern eine Maracuja gekauft, auf der Grafik sehe ich aber keine. Darf er die essen oder erst nach einem Jahr?

        Und danke noch mal für deine tolle Seite, durch dich fühle ich mich sicher, dass ich bei der Ernährung meines Sohnes alles richtig mache und gebe auch viele Tipps an Freunde weiter.

        Liebe Grüße, Bettina

        Antworten
  10. Ab wann würdest du Marakuja zuordnen mit 10 Monaten dürfte das ok sein oder ?

    Antworten
    • Hallo Hannah,

      das Maracuja-Fruchtfleisch hängt ja an den Kernen dran und die werden meistens mitgessen (Gefahr des Verschluckens), daher würde ich je nachdem, wie ihr sie esst noch etwas warten. Viele Grüße Natalie

      Antworten
  11. Hallo, ja ich finde auch eine ganz tolle Seite :) wie oft soll man den in der Woche Obst geben ?
    LG Katharina

    Antworten
    • Hallo Katharina,

      du kannst täglich Obst geben im Nachmittagsbrei, Abendbrei und etwas als Nachspeise vom Mittagsbrei (Vitamin C für die bessere Verwertung des Eisens).

      Viele Grüße Natalie

      Antworten

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