Soooo lecker: Zuckerfreie Lebkuchen für Babys & Kleinkinder und den Rest der Familie

Lebkuchen Baby Kind zuckerfrei vegan
Zuletzt aktualisiert: 30. November 2024

Lebkuchen dürfen an Weihnachten auf keinen Fall in der Plätzchendose fehlen – daher gibt natürlich auch ein gesünderes und kindertaugliches Rezept dieses Weihnachtsklassikers auf dem Blog. Als Süßungsmittel für diese zuckerfreien Lebkuchen habe ich erneut Datteln verwendet, wie bereits z.B. bei dem Waffelrezept ohne Zucker. Ich finde Datteln richtig toll, da sie eine dezente Süße liefern, die natürlich ist und keinen zu starken Eigengeschmack hat.

Bananen zum Beispiel, eignen dich ja auch hervorragen als Zuckeralternative beim Backen, jedoch finde ich den Bananengeschmack (zum Beispiel in den zuckerfreien Babykeksen) nicht für alle Rezepte passend. Wenn du keine Datteln magst, empfehle ich dir das Rezept dennoch auszuprobieren, denn man schmeckt sie, wie gesagt, am Ende gar nicht aus den Lebkuchen heraus.

Ab wann sind die Lebkuchen für Babys und Kleinkinder geeignet?

Ich empfehle die Lebkuchen für Babys, die bereits Erfahrung mit erstem Fingerfood haben, ab etwa 8-9 Monaten Es ist somit auch für Kleinkinder geeignet und schmeckt auch den Erwachsenen ;-)

Noch mehr Rezepte für gesunde und leckere Weihnachtsplätzchen, die der ganzen Familie schmecken, findest übrigens in meinem Weihnachts-eBook bzw. dem gedruckten Weihnachts-Rezeptbüchlein.

Zuckerfreie Lebkuchen für Babys und Kinder

© Rezept von Babybrei-selber-machen.de

Zutaten

  • 80 g Datteln ohne Stein
  • 100 ml Wasser
  • 100 g Butter oder Margarine
  • 200 g Vollkornmehl (z. B. aus Dinkel oder Weizen)
  • 2 EL gemahlene Mandeln
  • 1-2 TL Lebkuchengewürz mit Ceylon-Zimt
  • 0,5- 1 TL Ceylon-Zimt
  • 1 TL Kakaopulver
  • 2 TL Weinsteinbackpulver
  • 250 ml Milch (alternativ Pflanzenmilch)
  • 1 Ei (alternativ 60 g Apfelmark)

Zubereitung

1

Die Datteln klein würfeln und 30-60 Minuten in dem Wasser einweichen, so lassen sie sich anschließend besser pürieren. Bei einem guten Pürierstab oder Standmixer kannst du das Einweichen auch weglassen.

2

Anschließend mit dem Pürierstab oder im Mixer fein pürieren.

3

Die Butter oder Margarine im Wasserbad oder der Mikrowelle erwärmen, bis sie weich ist.

4

Alle Zutaten miteinander verrühren. Der Teig sollte die Konsistenz eines Rührteiges haben.

5

Eine flache, rechteckige Kuchenform fetten und den Teig dort hineinfüllen (meine Kuchenform hatte etwa 25×30 cm). Alternativ kannst du den Teig auch einfach auf ein mit Backpapier belegtes Backblech streichen.

6

Im vorgeheizten Ofen bei 170 °C Umluft (oder 190 °C Ober- und Unterhitze) etwa 25-30 Minuten backen (Stäbchenprobe).

7

Den Lebkuchenteig etwas auskühlen lassen und dann in kleine Stücke schneiden und nach Lust und Laune verzieren.

Notizen

Hinweise zu diesem Rezept

Der Teig ist nach dem Backen ähnlich wie ein Brownie und eher feucht.

Als Verzierung kannst du die Lebkuchen nach Wunsch auch noch hauchdünn mit etwas Zuckerguss (aus Mandarinensaft und Puderzucker) bestrichen,dann sind die Lebkuchen jedoch nicht mehr ganz „zuckerfrei“. Du kannst den Guss aber auch einfach weglassen oder zum Beispiel etwas dunkle Zartbitter-Schokolade nehmen.

Bitte die Lebkuchen gut verschlossen im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb weniger Tage verzehren.

Hast du Lust auf gesunde Weihnachtsplätzchen für die ganze Familie?

Alle Rezepte sind ohne raffinierten Zucker und auch bereits für Babys und Kleinkinder geeignet: Vollkorn-Butterkekse, Lebkuchen, Bratapfel, Käsesterne, Spritzgebäck, Feigen-Cookies und noch viele weitere leckere und gesunde Weihnachtsrezepte erwarten dich in meinem Weihnachts-eBook und im gedruckten Weihnachts-Rezeptbüchlein.

eBook Xmas Titelbild
eBook Xmas Titelbild

Hast du Lust auf gesunde Weihnachtsplätzchen für die Ganze Familie?

Alle Rezepte sind ohne raffinierten Zucker und auch bereits für Babys und Kleinkinder geeignet: Vollkorn-Butterkekse, Lebkuchen, Bratapfel, Käsesterne, Spritzgebäck, Feigen-Cookies und noch viele weitere leckere und gesunde Weihnachtsrezepte erwarten dich in meinem Weihnachts-eBook und im gedruckten Weihnachts-Rezeptbüchlein.

Hier kannst du dich für den Newsletter anmelden und dir deinen Spickzettel sichern!

Hey, ich bin Natalie! Schön, dass du da bist!

Ich bin selbst Mama eines Sohnes und schreibe hier auf Babybrei-selber-machen.de seit über 8 Jahren über die Themen Babybrei und Beikost. Im Laufe der Zeit haben sich die Inhalte gemeinsam mit meinem Sohn weiter entwickelt. So findest du heute hier auch Ideen für gesunde Snacks & Fingerfood sowie Rezepte für den Familientisch. Ich freue mich, dich während dieser spannenden Zeit der Beikost bis hin zum Familientisch zu begleiten. Hierbei helfen mir meine Weiterbildungen zur Fachkraft für babygeleitete Beikost und wählersiches Essverhalten.

Als ausgebildete Ernährungsberaterin ist es mir zusätzlich eine Herzensangelegenheit, dir nicht nur Rezepte, sondern auch Wissen zum Thema gesunde Ernährung mitzugeben.

Bei Fragen kannst du dich gerne an kontakt@babybrei-selber-machen.de wenden. Bitte beachte jedoch, dass eine persönliche und individuelle Beratung per E-Mail nicht möglich ist.

Natalie Wiese

Weitere Beiträge für dich

Kommentare

18 Kommentare

18 Kommentare

  1. Hallo, danke für das Rezept. Kann man die Lebkuchen auch in einer hohen Backform machen? Habe leider keine flache zu Hause :(

    Liebe Grüße,
    Sarah

    Antworten
    • Hallo Sarah, du kannst den Teig auf einfach etwas dicker auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen :-) Viele Grüße Natalie

      Antworten
      • Danke für den Tipp und die superschnelle Antwort, genauso habe ich es gemacht und das Ergebnis ist sehr lecker geworden :)

        Antworten
        • Das freut mich! Dann viel Spaß beim Naschen ☺️

          Antworten
    • Die Lebkuchen sind wirklich sehr lecker!
      Ich habe einen Teil davon mit weniger Flüssigkeit gemacht und den Teig auf kleine Oblaten getan.
      Den anderen Teil habe ich wie im Rezept gemacht.

      Leider haben beide Varianten nach ein paar Tagen angefangen zu schimmeln und ich musste alle auf den Kompost werfen ????

      Wie lange kannst du deine denn aufbewahren? Müsste man die im Kühlschrank lagern?

      Antworten
      • Hallo Claudia, vielen Dank für den Hinweis, den ich eben ergänzt habe: Ja die Lebkuchen bitte gut verschlossen im Kühlschrank aufbewahren. Viele Grüße Natalie

        Antworten
        • Was kann man statt der Datteln nehmen? Ich habe spontan leider keine da 😞
          Liebe Grüße

          Antworten
          • Hallo Sophie, ich habe es leider noch nicht ausprobiert, aber vielleicht klappt es auch mit getrockneten Aprikosen. Viele Grüße Natalie

    • Hallo, kann man die Lebkuchen einfrieren?

      Antworten
      • Hallo Theresa,
        ich habe das dieses Jahr das erste Mal probiert und es hat bei mir prima geklappt. Also ja :-)
        Viele Grüße Natalie

        Antworten
  2. Kann man sie auch einfrieren?

    Antworten
    • Hallo Sina,

      das habe ich bisher leider noch nicht ausprobiert. Aber ich denke, dass es klappt!
      Viele Grüße Natalie

      Antworten
      • Hallo Natalie,
        Ich überlege gerade, wie man die Lebkuchen länger haltbar machen könnte. Liegt es an den Datteln, dass sie nicht so lange haltbar sind?
        Vielleicht könnte man die durch Ahornsirup oder ähnliches ersetzen?
        Danke und Liebe Grüße Lisa

        Antworten
        • Hallo Lisa,
          es sind eher wie „Lebkuchen-Kuchenschnitten“ vom Teig her und nicht wie die Lebkuchen zum Ausstechen, daher sind sie nicht so lange haltbar. Aber sie sind auch so lecker, dass sie eh nicht lange halten würden ;-)

          Liebe Grüße Natalie

          Antworten
  3. Supergut,
    Dein Rezept. Vielen Dank!
    Habe einen Teil des Mehls durch Buchweizenvollkornmehl ersetzt. Geht auch gut! Machen wir wieder. Mann und 14-Monate-Kind haben ihr „Go“ gegeben. :)

    Antworten
    • Danke Kristina, das freut mich sehr, dass sie euch schmecken :-)
      Bitte jedoch bei Buchweizenmehl etwas aufpassen und nicht zu häufig anbieten (ab und an ein Lebkuchen ist aber kein Problem), denn zähtl zum Pseudogetreide. Diese enthalten u.a. Gerbstoffe, die die Aufnahme von Mineralstoffen und Spurenelementen reduzieren können, was aber besonders für Babys und Kleinkinder sehr wichtig ist. Außerdem enthalten sie Saponine, also Bitterstoffe, die bei Kindern unter zwei Jahren zu Unverträglichkeiten führen können.
      Viele Grüße
      Natalie

      Antworten
  4. Hallo,
    habe das Rezept heute ausprobiert, kann nur sagen total lecker, kaum ein unterschied zu den Originalen und das ganze ohne Zucker – genial

    Antworten
    • Das freut mich, danke für deine Rückmeldung!
      Viele Grüße Natalie

      Antworten

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert