Spinat ist richtig gesund: Er ist reich an Vitamin C, K1, Calcium, Folsäure und enthält viele Ballaststoffe. Daher darf er auch trotz seines höheren Nitratgehaltes von Babys und auch Kindern gegessen werden. Du kannst ihn sowohl für Babybrei, als auch für abwechslungsreiche Familiengerichte oder Fingerfood verwenden. Im folgenden Artikel erkläre ich dir, ab wann dein Baby Spinat essen darf, welcher Spinat für Babys geeignet ist und was du bei der Zubereitung von Spinat beachten solltest.
Ab wann dürfen Babys Spinat essen?
Spinat zählt zum stark nitrathaltigen Gemüse, daher empfehle ich ihn erst für ältere Babys ab etwa 8 Monaten. Was es mit stark nitrathaltigem Gemüse auf sich hat, erfährst du direkt im nächsten Abschnitt.
Ist Spinat „gefährlich“ für Babys und Kinder?
Wie bereits erwähnt ist Spinat ein stark nitrathaltiges Gemüse. Dazu zählen Gemüsesorten mit über 1000 mg/kg. Nitrat und an sich ist nicht wirklich gefährlich. Es kann aber im Körper oder durch bestimmte Mikroorganismen in Nitrit umgewandelt werden, z. B. durch das Wiederaufwärmen oder warmhalten von nitrathaltigen Speisen. Nitrit ist zum einen krebserregend und zum anderen hemmt es den Sauerstofftransport. Dies kann in seltenen Fällen bei sehr jungen Babys (hauptsächlich unter 4 Monaten) problematisch sein, da es zu Sauerstoffmangel und damit zur sogenannten Blausucht führen kann (mehr Infos).
Was muss ich bei der Zubereitung von Spinat beachten?
Spinat ist also nicht „gefährlich“ für Babys und Kinder, du solltest jedoch folgende Punkte bei der Zubereitung von Spinat beachten:
- Erwärme Gerichte mit Spinat nicht noch einmal, da sich hier, wie oben beschrieben, aus dem Nitrat dann Nitrit bilden kann.
- Das bedeutet auch, dass etwa Babybrei mit Spinat immer frisch und nicht auf Vorrat gekocht werden sollte. Dementsprechend sollte Babybrei mit Spinat auch nicht eingefroren werden.
- Verwende frischen Spinat am besten, wenn er Saison hat und wenn möglich aus Bio-Anbau, da dieser weniger Nitrat enthält.
- Sorge für Abwechslung auf dem Speiseplan – Spinat ist wie erwähnt gesund, doch stark nitrathaltiges Gemüse sollte nicht jeden Tag auf dem Speiseplan deines Babys oder Kindes stehen. Ab und an ist Spinat jedoch eine leckere und gesunde Abwechslung – egal, ob im Babybrei oder für Familienrezepte.
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📒 Tipp für alle, die Rezepte lieber auf Papier möchten: Das gedruckte Rezeptbüchlein „50 Babybrei-Rezepte“
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Welchen Spinat für Babys?
Saisonaler, frischer Spinat aus dem Freiland sowie aus Bio-Anbau enthält deutlich weniger Nitrat als z. B. konventionell angebauter Spinat. Daher kannst du, wann immer möglich, auf diesen Spinat ausweichen, um damit für dein Baby oder Kind zu kochen. Die Spinat-Saison läuft bei uns in Deutschland etwa von April bis November.
Dürfen Babys TK Spinat essen?
Auch TK-Spinat ist natürlich für Babys und Kinder geeignet. Achte beim Kauf ebenfalls auf Bio TK-Spinat, wegen des geringeren Nitratgehaltes. Am besten geeignet ist „purer“ Blattspinat ohne Gewürze und sonstige Zusätze. Rahmspinat oder ähnliche Produkte empfehle ich für Babys und Kleinkinder aufgrund des oft recht hohen Salzgehaltes und der möglichen Zusatzstoffe nicht.
Achtung: Spinat wirkt sich auf den Stuhlgang deines Babys aus
Ähnlich wie auch Heidelbeeren kann Spinat den Stuhlgang deines Babys und damit die Windel grünlich bis dunkel färben – also hier nicht erschrecken, wenn dies nach einer spinathaltigen Mahlzeit passiert.
Rezepte mit Spinat für Babys und Kinder
Hier auf dem Blog findest du leckere Rezepte mit Spinat, die für dein Baby und Kind geeignet sind:
- Babybrei mit Spinat und Lachs
- Spinat-Pfannkuchen für Babys und Kinder
- Vegetarisches Curry mit Süßkartoffel, Spinat und Linsen
Weitere Rezepte mit Spinat findest du auch in meinen eBooks „Snacks, Baby!“ (Herzhafte Spinat-Muffins + Spinat-Smoothie), „Veggie, Baby!“ (Spinat-Pide), „Familienrezepte, Baby!“ (Spinat-Kartoffel-Küchlein) sowie im Frühlings-eBook (Spinat-Feta-Waffeln, Spinat-Pfannkuchen und Spinat-Kartoffelsuppe).
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Welches ist dein Lieblingsrezept mit Spinat für dein Baby oder die ganze Familie?
Ich freue mich über deinen Kommentar hier unter dem Beitrag.
Titelbild: Pixabay.com




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