Ich liebe Kartoffelpuffer mit Apfelmus! Sie sind für mich mit vielen schönen Erinnerungen an die Essen bei meiner Oma verbunden, denn es gab sie häufig, wenn meine Oma für mich gekocht hat. Sie hat die Kartoffelpuffer ganz klassisch zubereitet und mit viel Fett in der Pfanne ausgebacken. Was sie wohl zu diesem Rezept sagen würde, das ich im Waffeleisen zubereite ;-) ? Dadurch werden die Puffer nämlich nicht so fettig und bekömmlicher. So können sie auch Babys und Kleinkinder prima vom Familientisch mitessen.
Zusätzlich gebe ich zu den Kartoffeln noch etwas Karotten mit in die Kartoffelpuffer-Masse. Je nach Jahreszeit kannst du die Karotten z.B. auch gegen Kürbis oder Süßkartoffeln tauschen.
Mein Rezept ist außerdem eifrei und milchfrei und damit auch vegan – es schmeckt aber genauso gut wie das Original meiner Oma. Damit die Kartoffelpuffer ohne Ei trotzdem gut binden und nicht auseinander fallen, nutze ich etwas Kichererbsenmehl (siehe Infos unten).
Hinweise zu den Zutaten für die Kartoffelpuffer
Wenn du kein Waffeleisen hast, kannst du die Masse natürlich auch ganz normal in der Pfanne ausbacken. Bitte verzichte bei Schritt 3 dann auf das zusätzliche Öl im Teig.
Kichererbsenmehl: Es kann anstelle von Ei verwendet werden, wie hier in diesem Rezept. Es ist sehr gesund und u.a. eine sehr gute pflanzliche Eiweißquelle. Du findest es im Supermarkt meist in der Bioecke.
Kartoffelpuffer aus dem Waffeleisen (ohne Ei)
© Rezept von Babybrei-selber-machen.de
Zutaten
- 1 Zwiebel, geschält
- 500 g festkochende Kartoffeln, geschält
- 250 g Karotten, geschält
- 100 g Kichererbsenmehl
- Pfeffer
- 1 Prise Muskatnuss, gemahlen
- 2 EL Rapsöl + etwas mehr zum Einfetten
- Salz nach Wunsch (am Familientisch)
- Apfelmark nach Wunsch
Zubereitung
Die Zwiebel in sehr feine Würfelchen schneiden.
Reibe die Kartoffeln und die Karotten mithilfe einer Küchenreibe in ganz feine Raspel.
Vermische in einer Schüssel die Kartoffel-Karotten-Raspel mit den Zwiebeln, dem Kichererbsenmehl, der Muskatnuss und etwas Pfeffer. Zum Schluss rührst du noch das Öl unter.
Erwärme dein Waffeleisen und fette es ggf. mit etwas Öl ein.
Gib nun pro Waffel, abhängig vom Waffeleisen 1,5 – 2 EL der Masse in das Waffeleisen und verstreiche sie gleichmäßig. Tipp: Mach die Waffeln nicht zu dick, sonst werden sie im Inneren nicht gar.
Die Waffeln brauchen im Waffeleisen etwa 5-8 Minuten. Die Backzeit kann je nach Waffeleisen variieren – sie sollten am Ende schön goldbraun sein, dann sind sie fertig.
Notizen
Wir mögen gerne Apfelmark dazu. Du kannst aber auch einen pikanten Kräuterquark aus Quark und Kräutern dazu servieren.
Heute mal Veggie? Entdecke leckere Familiengerichte ohne Fleisch!
Familienrezepte Band 2 mit weiteren 40 Rezepten für den Familientisch. Alle Rezepte aus „Veggie, Baby!“ sind vegetarisch, vollwertig, ausgewogen und richtig lecker – denn vegetarisch essen als Familie muss nicht langweilig sein. Zusätzliches Infokapitel für vegetarische Ernährung am Familientisch.
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Mein Tipp für ein gutes Waffeleisen
Da ich immer viele Fragen zu meinem Waffeleisen bekomme, verlinke ich es dir hier noch einmal. Ich habe es selbst gekauft (es ist also keine bezahlte Werbung), aber ich finde es wirklich sehr gut und kann es daher von Herzen empfehlen. Besonders gut gefällt mir an dem Waffeleisen der „Tefal Snack Collection“* die Beschichtung, es klebt wirklich nichts daran fest und man kann die Platten sogar zum Reinigen herausnehmen und die Spülmaschine geben. Außerdem gibt es weitere Einsätze für Sandwich-Toasts oder auch „Herzwaffeln“.
* Diese Seite enthält Affiliate-Links zu Amazon. Entscheidest du dich, ein Produkt auf der Seite zu kaufen, bekomme ich eine kleine Provision, die ich dazu verwende, um dir weiter tolle Rezepte und Tipps anbieten zu können.
Liebe Nathalie, lasse sich die Waffeln auch in einem einfachen Herzwaffeleisen zuvereiten? Ich glaube, die Höchstbackdauer reicht bei meinem nur bis 5min.. :S
Danke und viele Grüße!
Jule
Hallo Jule, ja klar, du kannst jedes Waffeleisen nehmen. Dort sind die Waffeln ja nicht so dick, ob die Backzeit dann ausreicht musst du einfach ausprobieren. Ich habe leider Herzwaffeleisen mehr zum Testen…
Liebe Grüße Natalie
Hallo natalie. Ein bis zwei Eier in der Woche für Kleinkinder ab 1. wenn ich öfter mit ei koche/backe kann ich ruhig den eiersatz nehmen wie kichererbsenmehl oder nehme ich das auch nur bis max 2x/woche?
Hallo Sladjana,
Kichererbsenmehl, Leinsamen, Apfelmus und Co. als Eiersatz zum backen und kochen kannst du beliebig oft nutzen :-)
Viele Grüße Natalie
Hallo,
wurden die Kartoffeln vorher gekocht??
Danke
Katja
Hallo Katja, nein, die Kartoffeln werden roh geraspelt. Sie garen im Waffeleisen. Viele Grüße Natalie
Liebe Natalie, ich habe kein Kichererbsenmehl aber Eier im Haus. Wie viele müsste ich nehmen für das Rezept?
Liebe Grüße,
Silvana
Hallo Silvana, das müsstest du austesten, ich würde mal mit 1 Ei und 2-3 EL normalem Mehl starten und ggf. je nachdem wie die Masse dann ist noch ein weiteres Ei oder mehr Mehl hinzufügen. Ich denke aber fast, das eines reichen müsste… Viele Grüße Natalie
Hallo Nathalie
Ich möchte das Rezept gerne austesten aber mit Apfelmus anstelle vom Kichererbsenmehl.
Wie viel muss ich davon nehmen?
Liebe Melanie,
ich denke, dass das hier nicht geht. Du kannst zwar Apfelmus als Eiersatz nehmen, jedoch eher in Kuchen oder Muffins. Das Kichererbsenmehl bindet bei den Kartoffelpuffern auch die Flüssigkeit der Kartoffeln und Karotten – Apfelmus würde ja noch zusätzliche Flüssigkeit dazu geben… Liebe Grüße Natalie
Liebe Natalie,
Bei mir backt die Waffel an und zerfällt. Mache. Ich irgendwas falsch? Hab das Gefühl, der Teig müsste flüssiger sein.
Danke im Voraus und beste Grüße
Astrid
Hallo Astrid,
Der „Teig“ soll seine bei normalen Kartoffelpuffern, die man sonst in der Pfanne backt. Hast du wie angegeben das Kichererbsenmehl verwendet, das hält nämlich die Puffer zusammen. Ggf. Musst du dein Waffeleisen auch mehr einfetten…
viele Grüße Natalie
Hi Natalie :)
Hab das Rezept gestern getestet und was soll ich sagen? Es hat wieder super geschmeckt und geklappt :) Leider ist der Teig in meinem Waffeleisen, trotz gutem einfetten, auch hängen geblieben. Daher hab ich die Masse auf ein Backblech gestrichen und bei 180Grad Umluft für 20-25 Min. gebacken. Ich denk im Waffeleisen werden sie noch etwas knuspriger, aber etwas weicher konnte meine Tochter sie super essen.
Vielen Dank für das Rezept :)
Liebe Grüße
Hallo Amelie,
toll, dass es euch geschmeckt hat und dass es im Backofen dann geklappt hat. Bestimmt eine gute Alternative auch für alle, die kein Waffeleisen haben :-) Liebe Grüße Natalie
Hallo :-) Können diese Waffeln auch eingefroren und wieder aufgetaut werden?
Danke und Grüsse
Hallo Jana, nein dafür sind sie eher nicht geeignet, es sind ja mehr Kartoffelpuffer als Waffeln im herkömmlichen Sinne :-)
Viele Grüße Natalie
Hallo.
Ich habe große Lust, das Rezept auszuprobieren. Vorher hätte ich noch eine Frage:
Wenn ich Kartoffelpuffer mache, drücke ich die geriebenen Kartoffeln immer gründlich aus, damit der Teig nicht so verwässert. Sollte ich das hier auch machen, oder brauche ich das Kartoffelwasser für die Konsistenz?
Viele Grüße
Hallo Hannah, ich drücke die Kartoffeln hier nicht extra aus, die Feuchtigkeit bindet sich mit dem Kichererbsenmehl.
Viele Grüße Natalie
Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung!
Habe die Puffer gestern gemacht. Geschmacklich waren sie super. Habe noch etwas Petersilie hinzugefügt. Wegen der Karotten war ich erst skeptisch, aber war wirklich lecker.
Das Backen war leider ein absolutes Desaster 😂 Der Teig hatte eine gute Konsistenz, mein Herz-Waffeleisen ist eigentlich richtig gut und hängt nie an, zur Sicherheit habe ich es nochmal gefettet. Leider sind die Puffer extrem angehangen, egal was ich versucht habe. So gab es eben Kartoffelpuffer-Schmarrn. Nächstes Mal nehme ich das belgische Waffeleisen – vielleicht ist das ja die Lösung…