5 Geldspartipps für selbstgemachten Babybrei

Babybrei geld sparen
Zuletzt aktualisiert: 2. Januar 2020

Gerade in der Elternzeit ist das Geld oft knapper, da die meisten Eltern zwar Elterngeld beziehen, dieses aber viel niedriger ist, als das übliche Gehalt. Hinzu kommen die monatlichen Ausgaben für Windeln, neue Anziehsachen für das Baby, das so schnell groß wird und manchmal auch noch für die Pre-Milch. Daher habe ich mir ein paar Gedanken gemacht, wie du beim Selbermachen von Babybrei clever einkaufen und ein bisschen Geld sparen kannst. Hier kommen meine 5 Tipps für dich:

Normale Getreideflocken statt Baby-Instantprodukte

Instant-Getreideflocken sind praktisch, gerade für unterwegs, doch sie sind auch teuer. Richtige Getreideflocken sind viel preisgünstiger als die speziellen Instant-Getreideprodukte für Babys. So kostet eine Packung Bio-Haferflocken (500 g) im Durchschnitt etwa 1,15 Euro. Damit kannst du zum Beispiel 25 Portionen Nachmittagsbrei mit je 20 g Getreideflocken zubereiten. Pro Portion kosten die Getreideflocken nur 0,05 Euro.

Im Vergleich dazu kostet der Instant-Haferbrei (250 g) 1,75 Euro. Auch hierfür benötigst du pro Portion 20 g. Da die Packung viel kleiner ist, reicht sie aber nur für etwa 12,5 Portionen. Pro Portion kosten die Instantflocken damit 0,14 Euro und sind pro Portion um fast 10 Cent teurer.

Die Unterschiede zwischen den einzelnen Flocken findest du übrigens noch einmal hier erklärt.

Große Obstmark-Gläser statt Baby-Gläschen

Manchmal hat man einfach keine Zeit alles selbst zu kochen, wie zum Beispiel bei Obstmus. Hier habe ich einen tollen Tipp für dich: Kennst du die großen Gläser Bio-Obstmark (Achtung auf 100 % Frucht achten), die es im Drogerie- oder Supermarkt zu kaufen gibt? Diese sind ideal für Babybrei geeignet – jedoch empfehle ich hier, darauf zu achten, dass das Obstmus nicht zusätzlich mit Zucker, Apfeldicksaft oder ähnlichem gesüßt ist. Diese großen Gläser sind nämlich viel günstiger, als die kleinen, speziellen Baby-Obstmusgläschen.

Damit das Obstmus schön frisch bleibt, kannst du es einfach in kleine Beikostdöschen*, Silikonformen* oder Eiswürfelbehälter* umfüllen, einfrieren und die benötigte Menge auftauen.

Beispielrechnung: Ein großes Glas Bio-Apfelmark mit 700 g Inhalt kostet etwa 1,35 Euro. Ein Babygläschen mit 190 g Obstmus kostest im Durchschnitt etwa 1 Euro. Für 35 Cent mehr bekommt du so mehr als die Dreifache Menge Obstmus.

Regional und Saisonal einkaufen

Wenn du regionale und saisonale Produkte einkaufst, kannst du zusätzlich Geld sparen. Im Winter sind zum Beispiel Karotten, Kürbis, Pastinaken, Kohlrabi, … sehr günstig – einfach, weil es Wintergemüse ist und dann Saison hat. Wenn du im Winter hingegen Zucchinibrei kochen möchtest, musst du deutlich tiefer in deinen Geldbeutel greifen, da Zucchini jetzt einfach keine Saison haben und importiert werden müssen.

Es muss nicht jeden Tag Fleisch sein

Fleisch in guter Qualität, vielleicht sogar in Bio-Qualität ist sehr teuer. Doch es muss auch nicht jeden Tag Fleisch sein. Die DGE empfiehlt, dass ein Mittagsbrei mit Fleisch an 2 bis maximal 3 Tagen pro Woche ausreichend ist. An den anderen Tagen gibt es dann einen vegetarischen Mittagsbrei mit Getreideflocken (siehe Tipp oben) und einmal pro Woche einen Mittagsbrei mit Fisch.

Normales Bio-Rapsöl statt Beikostöl

Rapsöl ist sehr gut für die Zubereitung von Babybrei geeignet, da es eine sehr gute Zusammensetzung der Fettsäuren aufweist. Mein Geldspartipp lautet auch hier wieder: Verwende die normalen (Bio-)Produkte und nicht die speziellen Babyprodukte. Beikostöl ist zusätzlich auch oft eine Mischung aus verschiedenen Ölsorten und besteht nicht aus reinem Rapsöl.

Beispielrechnung: 250 ml Beikostöl kosten im Durchschnitt 3,75 Euro. Für eine Portion Mittagsbrei braucht ihr 1 EL ÖL, das entspricht etwa 10 ml. Das Beikostöl reicht somit für 25 Portionen Mittagsbrei. Das Öl für eine Portion kostet damit 0,15 Euro.

Ein gutes Bio-Rapsöl kostet etwa 2,45 Euro für eine 500 ml Flasche. Die Flasche reicht euch sogar für 50 Portionen Mittagsbrei und das Öl pro Portion kostet dann nur noch 0,05 Cent. Durch diesen Tipp kannst du auch wieder 10 Cent pro Portion Mittagsbrei einsparen.

Hast du noch tolle Spartipps in Sachen Babybrei? Dann freue ich mich auf deinen Kommentar!

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Beikosteinführung Schritt-für-Schritt: Wann ist mein Baby bereit für Babybrei und wie fange ich am besten an? Große Lebensmittelkunde: Welches Gemüse, Obst, Fleisch,  Fisch, Getreide usw. ist geeignet. Zusätzlich enthält das eBook über 70 Rezepte für Babybrei.

eBook Babybrei Titelbild
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Bild: Fotolia.com ©asph

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Hey, ich bin Natalie! Schön, dass du da bist!

Ich bin selbst Mama eines Sohnes und schreibe hier auf Babybrei-selber-machen.de seit über 8 Jahren über die Themen Babybrei und Beikost. Im Laufe der Zeit haben sich die Inhalte gemeinsam mit meinem Sohn weiter entwickelt. So findest du heute hier auch Ideen für gesunde Snacks & Fingerfood sowie Rezepte für den Familientisch. Ich freue mich, dich während dieser spannenden Zeit der Beikost bis hin zum Familientisch zu begleiten. Hierbei helfen mir meine Weiterbildungen zur Fachkraft für babygeleitete Beikost und wählersiches Essverhalten.

Als ausgebildete Ernährungsberaterin ist es mir zusätzlich eine Herzensangelegenheit, dir nicht nur Rezepte, sondern auch Wissen zum Thema gesunde Ernährung mitzugeben.

Bei Fragen kannst du dich gerne an kontakt@babybrei-selber-machen.de wenden. Bitte beachte jedoch, dass eine persönliche und individuelle Beratung per E-Mail nicht möglich ist.

Natalie Wiese

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