So sehr ich den Sommer liebe, so gerne mag ich auch den Herbst mit Kürbissen, regionalen Trauben und Zwetschgen. Und im Moment fühlt es sich draußen schon sehr nach Herbst an. Dazu passt dieses spontan entstandene Rezept für zuckerfreie Zwetschgenmuffins einfach perfekt: Sie sind nicht zu süß, schön fruchtig und dank „guter“ Zutaten wie Vollkornmehl auch noch gesund!
Die Muffins sind wie immer schnell und einfach gemacht und du brauchst keine außergewöhnlichen Zutaten. Das Rezept kommt ganz ohne raffinierten Zucker aus und ist somit auch als Fingerfood für Babys bestens geeignet. Ich süße den Teig hier nur mit ein paar getrockneten Datteln – aber keine „Angst“ diese schmeckt man am Ende überhaupt nicht raus!
Wetten, dass die leckeren Muffins nicht nur deinem Baby oder Kleinkind schmecken? Du kannst sie prima auch als gesunde Alternative am Kaffeetisch für die ganze Familie servieren.
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Hinweise zum Rezept für die Zwetschgenmuffins
Das Rezept ist dieses Mal komplett vegan, also kommt ohne Ei und Milch aus. Natürlich kannst du aber nach Wunsch statt pflanzlicher Milch auch normale Vollmilch nutzen. Statt Zwetschgen passt auch anderes Steinobst wie Pflaumen, Mirabellen oder Pfirsiche prima – oder auch die letzten Brombeeren oder Heidelbeeren der Saison.
Zwetschgenmuffins für Kinder und Babys
© Rezept von Babybrei-selber-machen.de
Zutaten
- 200 g Dinkelvollkornmehl (alternativ Weizenvollkornmehl)
- 1 EL Weinsteinbackpulver
- 50 ml Rapsöl (zum Backen geeignet)
- 150 ml Hafermilch (alternativ normale Vollmilch oder andere pflanzliche Milch)
- 50 ml Mineralwasser mit Kohlensäure
- 45 g getrocknete Datteln (ungeschwefelt, ohne Stein)
- 1/2 TL Ceylon-Zimt
- 250 g Zwetschgen (alternativ anderes Steinobst wie Pflaumen oder auch Beerenobst)
Zubereitung
Heize deinen Backofen auf 180 Grad Umluft vor.
Schneide die Datteln in Viertel und gib sie zusammen mit der Hafermilch in den Standmixer und püriere alles ganz fein. Alternativ kannst du natürlich auch den Pürierstab nutzen.
Tipp: Falls dein Mixer nicht ganz so leistungsstark ist, weiche die Datteln etwa 30 Minuten in der Hafermilch ein, dann lassen sie sich besser pürieren.
Vermische Mehl, Backpulver und Zimt in einer Schüssel und rühre nun die Dattelmilch, das Öl, sowie das Mineralwasser dazu.
Tipp: Rühre nicht zu lange, damit die Kohlensäure im Teig bleibt.
Wasche die Zwetschgen, schneide sie in Viertel, entferne dabei den Stein und halbiere jedes Viertel noch einmal.
Nun hebst du im letzten Schritt die Zwetschgenstücke unter den Teig und verteilst diesen gleichmäßig in die Muffinförmchen. Ich habe etwas höhere Papierförmchen genutzt, und sie sehr voll gemacht, daher hat die Masse bei mir nur für 9 Muffins gereicht. Wenn du herkömmliche Förmchen und ein Muffinblech nutzt, reicht der Teig für 12 Stück.
Backe die Muffins nun auf der mittleren Einschubleiste je nach Größe etwa 20-30 Minuten. Du kannst mit der Stäbchenprobe testen, ob sie gar sind: Wenn an einem Holzzahnstocher kein Teig mehr kleben bleibt, sind sie fertig.
Notizen
Haltbarkeit: Die Muffins innerhalb von 2-3 Tagen verzehren. Sie können auch eingefroren werden.
Viel Spaß beim ausprobieren – ich freue mich über deinen Kommentar, wie dir die Muffins geschmeckt haben :-)
P.S.: Hier findest du die passenden Muffinförmchen* aus stabilem Papier:
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45 leckere und gesunde Rezepte für Snacks und Fingerfood wie z. B. Waffeln, Pancakes, Muffins, aber auch herzhafte Rezepte wie Cracker, Pizzaschnecken, Brote und Aufstriche. Geeignet für Babys, Kleinkinder und die ganze Familie. Frei von raffiniertem Zucker und wahlweise auch salzarm oder salzfrei.
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Die Muffins sind total lecker geworden. Ich habe noch geriebene Haselnüsse dazu getan. Beim nächsten Mal würde ich einen ganzen Teelöffel Zimt verwenden.
Ich bin gespannt wie sie meinem Sohn schmecken :)
Hallo Hannah, danke für deine Rückmeldung und die tolle Idee mit den Haselnüssen, das kann ich mir super vorstellen, dass es gut schmeckt ;-) Liebe Grüße Natalie
Hallo liebe Natalie, wieder so ein schönes Rezept! Nur noch eine Frage: braucht man wirklich ein Esslöffel Backpulver, also ca. 10 g.?
Hallo Ruslana,
ja 1 EL (ich hab ihn aber nicht abgewogen, ob es 10g sind, wie du schreibst), da das Rezept ja ohne Ei auskommt und die Menge benötigt wird, damit sie gut aufgehen und locker werden ;-) Liebe Grüße Natalie
Hi Natalie, vielen Dank für das gelungene Rezept. Die Muffins sind bei den Kleinen gut angekommen. Bleib gesund und freue mich auf neue Rezepte.
Das freut mich, danke für die Rückmeldung :-)
Liebe Natalie,
was kann man alternativ zu den Datteln verwenden?
Hallo Nina, du kannst in diesem Rezept alternativ auch anderes getrocknetes Obst wie z. B.: Aprikosen verwenden.
Liebe Grüße
Natalie
Liebe Natalie, ich habe das Rezept ausprobiert aber der Teig ist sehr zäh geworden und ich konnte die Zwetschgen nicht unterheben. Sie ließen sich einfach nicht mit dem Teig vermengen. Woran könnte das liegen? Aber auf jeden Fall keine Zutat vergessen da ich es dreimal kontrolliert habe. Zu lange gerührt?
Ich habe dann umständlich etwas Teig dann Zwetschgen dann wieder Teig in die Mini Muffinform gegeben. Geschmeckt haben sie trotzdem… Sogar dem sechsjährigen Bruder der extrem wählerisch ist.
Hallo Anne, leider kann ich das aus der Ferne immer nicht gut sagen, woran es liegen könnte :-) Ich mache den Teig sehr oft, auch in verschiedenen Varianten und zäh ist er bei mir eigentlich nie. Du kannst aber immer, wenn der Teig etwas fest ist, wie bei herkömmlichen Muffin-Teigen auch, einfach noch etwas mehr Flüssigkeit (z.B. Milch) unterrühren, dann sollte es klappen :-)
Liebe Grüße, Natalie
Hallo Natalie,
ich würde das Rezept gerne mit Beeren testen. Kann ich hierfür auch TK-Beeren nutzen? Wenn ja, muss ich diese zunächst auftauen oder wie kann ich sie am besten verarbeiten? Könnte ich die fertigen Muffins dann trotz TK-Obst wieder einfrieren?
Danke vorab für deine Antwort!
Liebe Grüße, Nadine
Hallo Nadine, ja das kannst du. Ich würde sie direkt gefroren in den Teig geben.
Liebe Grüße Natalie
Hallo, wieso Weinsteinbackpulver? Kann ich auch für mein Kind (2Jahre) normales benutzen ?
Danke im Voraus . Tolles Rezept !
Hallo Ebi, Weinsteinbackpulver ist eine natürliche Alternative und enthält kein Phosphat. Du findest es im Supermarkt meist neben dem normalen Backpulver. Du kannst aber wenn du möchtest auch einfach normales Backpulver verwenden in der gleichen Menge. Liebe Grüße Natalie