Es wird endlich mal wieder Zeit für ein neues Muffinrezept für Babys. Nach den Bananenmuffins ist es dieses Mal ein Rezept mit leckeren Äpfeln und Zucchini und natürlich wieder ohne raffinierten, weißen Zucker geworden. Die Kombination klingt vielleicht erst mal merkwürdig, aber die Zucchini schmeckt man später überhaupt nicht raus – sie sorgt einfach nur dafür, dass die Muffins schön saftig werden. Und gesund und gut sättigend sind sie dank Vollkornmehl und Mandeln auch noch.
Rezept für Apfel-Zucchini-Muffins für Babys ab 9 Monaten
Zutaten für etwa 9 Muffins
- 100 g Dinkelvollkornmehl (alternativ Weizenvollkornmehl)
- 80 g Dinkelmehl Typ 630 (alternativ Weizenmehl)
- 40 g gemahlene Mandeln
- 1 kleiner Apfel (ca. 150g)
- 70 g Zucchini
- 1 gehäufter TL Bio-Weinstein-Backpulver
- 1 Ei
- 100 g Apfelmark (ohne Zuckerzusatz)
- 50 ml Mandel- oder Vollmilch
- 20 g Reissirup
Zubereitung der Baby Muffins
- Den Ofen auf 170° C Umluft vorheizen.
- Mehl, Mandeln und Backpulver vermischen.
- Den Apfel waschen, schälen und fein reiben.
- Die Zucchini ebenfalls waschen und fein raspeln. Die Schale kannst du mit verwenden.
- Apfelmark, Milch, Reissirup und Ei zu der Mehlmischung geben und gut verrühren.
- Im letzten Schritt die geraspelten Äpfel und Zucchini dazugeben und unterrühren.
- Den Teig in die Muffinförmchen verteilen und etwa 25-30 Minuten backen (Stäbchenprobe) – wenn sie zu braun werden, die Temperatur auf etwa 150° C verringern.
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Mein Tipp: Die richtigen Förmchen
Ich verwende für diese Babymuffins gerne Förmchen aus Silikon, da der Teig sich hier super wieder herauslösen lässt. Die Papierförmchen muss man erst umständlich für das Baby/Kind ablösen und oft bleibt dort auch relativ viel Teig kleben – das passiert mit den Silikonförmchen nicht…
24 Silikonförmchen für Muffins in rund oder eckig*
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25 Kommentare
Kati
13. August 2017 at 16:36Hi Natalie, kann man diese Muffins auch einen Tag vorher backen oder werden diese dann trocken? Lassen sich die Muffins ein paar Tage aufbehalten?
Natalie
13. August 2017 at 19:21Hallo Kati, durch den geriebenen Apfel und die Zuccchini werden die Muffins schön saftig. Wir essen sie immer über 2-3 Tage verteilt, du kannst Sie also problemlos am Abend vorher backen :-) Viele Grüße Natalie
Petra
8. Januar 2018 at 9:36Hallo, das klingt echt lecker. Wird der kuchen auch saftig wenn er als Blechkuchen gemacht wird? Würde gerne eine Geburtstagstorte für mein Seepferdchen daraus machen.
LG
Natalie
8. Januar 2018 at 10:20Hallo Petra, ich habe das noch probiert, kann mir aber gut vorstellen, dass es klappt ???? viele Grüße Natalie
Julia
10. März 2020 at 17:00Hallo Nathalie,
Kann ich die Muffins auch eingefrieren?
LG Julia
Nadja
11. Juli 2020 at 12:41Liebe Natalie,
Weshalb verwendest du in diesem Rezept Reissirup? Meines Wissens nach ist dieser nicht gesünder als Haushaltszucker. Außer man hat eine Fructoseintoletanz, da Reissirup in erster Linie aus Glucose besteht?
Liebe Grüße
Natalie
13. Juli 2020 at 9:22Hallo Nadja, Reissirup hat gegenüber Haushaltszucker den Vorteil, dass er einen hohen Anteil Mehrfachzucker besitzt. Mehrfachzucker müssen im Körper zuerst in Einfachzucker abgebaut werden – daher steigt der Blutzuckerspiegel langsamer an und der Heißhunger auf Süßes bleibt aus. Viele Grüße Natalöie
Birgit
11. Februar 2018 at 20:17Hi! Kann man die Muffins auch nur mit Dinkelmehl 630 machen, oder muss man Dinkelvollkornmehl auch verwenden? LG Birgit
Natalie
12. Februar 2018 at 8:50Hallo Birgit, klar kannst du auch. Ich verwende nur gerne eine Mischung aus normalem und Vollkornmehl :-) Viele Grüße Natalie
Susy
7. Mai 2018 at 14:06Habe die Muffins zum 1. Geburtstag meines kleinen Sohnes ausprobiert und kann nur sagen: superlecker!!! Auch für mich eine tolle Sache, da ich momentan ohne Gluten und Zucker esse.
Anstatt Reissirup kann man auch gut für den süßeren Geschmack Rosinen oder getrocknete Cranberries druntermischen. auch Haferflocken darunter gemixt schmeckt sehr gut.
Tolles Rezept. Vielen Dank dafür!
Natalie
8. Mai 2018 at 8:06Danke Susy! :-)
Anastasia
17. Mai 2018 at 17:31Hallo, Natalie! Habe leider keinen Reissirup da… Möchte unbedingt heute backen…. Aber natürlich möchte ich keinen Zucker verwenden. Womit könnte ich es ersetzen? Reife Banane? Liebe Grüße, Anastasia :)
Natalie
17. Mai 2018 at 19:09Hallo Anastasia, ja zum Beispiel etwas Banane oder auch getrocknete Früchte wie Rosinen oder Datteln sind möglich.
Marina
3. September 2018 at 22:08Wäre agavendicksaft auch alternativ zu reissirup möglich? Weiß gar nicht ob man das für Kleinkinder verwenden könnte???
Aber Datteln ist eine super idee. Hab ich auch da
Natalie
4. September 2018 at 8:24Hallo Marina, ja prinzipiell ist auch Agavendicksaft möglich. Dieser ist jedoch nicht mehr so beleibt wie noch vor ein paar Jahren, da er sehr viel „Fructose“ enthält (siehe z.B. https://utopia.de/ratgeber/zuckerersatz/#agavendicksaft). Ich persönlich verwende ihn nicht. Du kannst aber auch z.B. Dattelsirup als Alternative verwenden. Viele Grüße Natalie
Anastasia
17. Mai 2018 at 17:33Ah…. Hätte ich alle Kommentare durchgelesen, hätte ich es mit Rosinen auch mitbekommen :))))))
Kathrin
3. Juli 2018 at 1:48Danke fuer solche Rezepte. ich lebe momentan in den USA und baby led weaning is hier so „in“, dass man schon schief angesehen wird, wenn man Brei gibt. (ebenso: Schlaftraining … ugh…)
ich hab ein wenig Probleme mit dem mehr hier, auch das, was es im Bioladen gibt is nich wirklich besonders (und dann kosten 400 Gramm auch noch 7 Dollar), aber ich werde dieses Rezept mal versuchen. Mein kleiner isst zu Hause miserabel, warum auch immer. vielleicht hilft das ja.
Aber ich habe mal eine Frage: mir hat eine Ernaehrungstante hier gesagt, das System eines babies kann erst dann Staerke umwandeln wenn es Backenzaehne bekommt. weisst du da was von? Ich meine, meiner liebt sein Brot und seine Waffeln ….
Natalie
3. Juli 2018 at 8:18Hallo Kathrin, vielen Dank für deinen netten Kommentar. Die Verdauung von Stärke beginnt bereits durch den Speichel im Mund, dass man dafür Backenzähne braucht wäre mir neu. Die Kleinen können weichen Sachen ja auch bereits mit der Kauleiste ohne Zähne „kauen“. Viele Grüße Natalie
Oksana
9. Oktober 2019 at 17:51Hallo Natalie,
habe die Muffins heute gebacken und die habe und super geschmeckt. Habe paar mit kleinen Apfelstückchen unten und oben ausprobiert, das hat uns Erwachsenen gut geschmeckt, war etwas saftiger. Mein Tochter möchte deine Variante lieber ;)
Könnte man für die Muffins statt Dinkelmehl auch gemahle Mandeln nehmen? Vielen Dank! LG
Natalie
10. Oktober 2019 at 10:03Hallo Oksana, das freut mich, danke für die Rückmeldung.
Ich habe es noch nie probiert und weiß nicht ob es klappt, also ob nur gemahlene Mandeln den Teig ausreichend binden. Das müsstest du einfach ausprobieren… :-) Viele Grüße Natalie
Katharina
1. August 2020 at 8:16Hallo Natalie,
Ich würde gern die Muffins backen, habe aber keinen Reissirup. Könnte ich ersatzweise etwas Kokosblüteblütenzucker verwenden, und wenn ja, wieviel?
Danke und viele Grüße,
Katharina
Natalie
4. August 2020 at 21:07Hallo Katharina,
Da ja nur ganz wenig Reissirup enthalten ist würde ich auch nur Ca. 1 EL Kokosblütenzucker verwenden. VIele Grüße Natalie
Marie
22. November 2020 at 14:33Hallo Natalie, kann ich die Muffins auch einfrieren, oder werden die dann zu matschig? Ich mache das immer mit den Bananenmuffins, damit ich was auf Vorrat habe.
Danke und liebe Grüße
Marie
Marie
22. November 2020 at 15:07Eine Frage hätte ich tatsächlich auch noch. Ich habe die Muffins extra länger drin gelassen, da ich das Gefühl hatte, sie sind noch nicht durch. Aber auch jetzt sind sie noch sehr matschig innen. Kann es sein, dass es an der Zucchini liegt und diese gar nicht fester werden? Ich bin einfach keine Bäckerin… daher muss ich manchmal etwas blöd nachfragen!
Danke auch schon mal für diese Anwort :-) Marie
Natalie
23. November 2020 at 8:09Hallo Marie,
die Muffins sind schon sehr saftig aufgrund der Zucchini, das soll so sein. Wenn du die Stäbchenprobe gemacht hast (siehe Rezepte oben) und diese gut war, sind die Muffins auch durch :-) Viele Grüße Natalie