Kennst du Karottenbrot? Bei unserem Bäcker gibt es ein tolles Vollkornbrot mit Karotte, das wir häufig kaufen weil es so lecker ist. Heute hatten wir jedoch so viel zu tun, dass wir es zeitlich nicht geschafft haben, Brot kaufen zu gehen. Daher habe ich kurzerhand improvisiert und alle Reste aus dem Kühl- und Küchenschrank zusammen gekratzt und daraus ein leckeres und gesundes Brot gebacken. Und zufällig habe ich im Kühlschrank noch eine Karotte gefunden und daraus unser eigenes Karotten-Apfel-Brot mit Dinkel gebacken.
Das Tolle an diesem Brot ist, dass es durch die Karotte und den Apfel schön saftig und lange frisch bleibt.
Du wünschst dir mehr Abwechslung beim Frühstück?

Ich habe nur ein kleines Brot gebacken, das ergibt etwa 1/2 große oder 1 kleine Kastenform. Die doppelte Menge des Rezeptes reicht dann für eine ganze, große Kastenform, dann muss das Brot jedoch auch länger backen.
Hinweis:Du kannst das Brot für Babys auch ganz ohne Salz backen oder alternativ das Rezept für Babybrot ohne Salz versuchen.
Rezept für das Dinkelbrot mit Karotte und Apfel für Babys und Kleinkinder

Rezept für 1/2 große oder 1 kleine Kastenform
Zutaten
- 200 g Dinkelvollkornmehl
- 100 g Dinkelmehl Typ 630
- 2 EL geschrotete Leinsamen
- 4 + 1 EL feine Haferflocken
- 5 g Trockenhefe (1/2 Päckchen)
- 200-225 ml Wasser
- ca. 50-70 g geriebene Karotte, je nach Geschmack
- ca. 50-70 g geriebener Apfel (geschält), je nach Geschmack
- optional: 1/2 TL Salz
Zubereitung
- Dinkel- und Dinkelvollkornmehl, Leinsamen, 4 EL Haferflocken, Hefe und ggf. Salz vermischen und mit dem Wasser verkneten. Ich mache das mit einer Küchenmaschine und lasse den Teig dort 3-4 Minuten kneten.
- Den geriebenen Apfel und die geriebene Karotte unterkneten.
- Der Teig sollte sich gut vom Schüsselrand lösen: Ist er zu weich und klebt, einfach noch etwas mehr Mehl dazu geben. Ist er zu trocken, noch etwas mehr Wasser hinzufügen (es kommt auch darauf an, wie saftig eure Karotten und der Apfel sind).
- Den Teig zudecken und an einem warmen Ort (z.B. Backofen mit etwa 30°) etwa 30 Minuten gehen lassen.
- Ein Kastenform einfetten und den restlichen Eßlöffel der Haferflocken gleichmäßig auf den Boden der Kastenform streuen. Den Teig in der Form verteilen und an einem warmen Ort noch einmal 20-30 Minuten gehen lassen.
- Den Ofen auf 175° C Umluft vorheizen und das Brot auf der zweiten Schiene von unten etwa 30 Minuten backen lassen.
- Zum testen ob das Brot gar ist, kannst du die „Stäbchenmethode“ verwenden: Einfach einen Zahnstocher in das Brot stecken, bleibt kein Teig mehr kleben ist das Brot gar und fertig.
- Etwas abkühlen lassen und dann aus der Form stürzen.
Das Brot eignet sich gut für süße und auch herzhafte Beläge oder einfach auch nur als Grundlage für ein leckeres Butterbrot.
Über 45 Rezepte für gesunde Snacks!

27 Kommentare
Alexandra Behr
4. April 2017 at 21:26Habe dieses Brot als Brötchen gemacht. Sehr lecker. Danke für das Rezept
Natalie
5. April 2017 at 20:15Danke Alxeandra, das freut mich :-)
Cornelia
11. Mai 2017 at 21:52Ich kann mich nur anschließen. Das Brot ist sowas von lecker! Richtig saftig und hält mehrere Tage frisch. Das gibt es nun öfter! Danke für das wirklich tolle Rezept!
Heike
29. Mai 2017 at 8:49Bin grad etwas unsicher, ich möchte das Brot mit frischer Hefe backen. Wieviel nehme ich für die doppelte Menge des Rezeptes? 1/2 Würfel?
Natalie
29. Mai 2017 at 12:58Hallo Heike, gute Frage :-) Ich würde es mal mit 1/2 oder vielleicht eher 3/4 Würfel probieren, da der Teig doch etwas schwerer ist. Viele Grüße
Natalie
Christina
16. Oktober 2019 at 13:22Liebe Natalie, vielen Dank für die tollen Anregungen! Mein Sohn ist jetzt 9 Monate alt. Kann ich ihm das Brot mit Butter auch in diesem Alter schon geben? Nüsse sollten Kinder in diesem Alter ja noch nicht essen. Ist das richtig? Gilt das denn auch für Leinsamen oder ungeschälte Sesamsamen? Vielen Dank für deine Antwort. Liebe Grüße Christina
Natalie
16. Oktober 2019 at 14:02Hallo Christina, danke für das Lob.
Bei Nüssen gilt das nur für ganze Nüsse, gemahlen oder auch als Nussmus sind sie bereits ein wertvoller Nährstofflieferant für Babys und Kleinkinder. Auch geschrotete (beim Kauf darauf achten ;-) ) Leinsamen sind gar kein Problem :-)
Liebe Grüße Natalie
Alexandra
23. November 2017 at 17:38Sorry für die doofe frage aber muss ich bei doppelter Menge den Teig auch doppelt so lang gehen lassen??
Natalie
23. November 2017 at 18:09Hallo Alexandra, nein normalerweise nicht ???? viele Grüße Natalie
Kornelia
27. Februar 2018 at 22:55Wie lecker ist das denn bitte?!?!?!?!!!! Heute zum 1. Mal ausprobiert und vollends begeistert! Richtig saftig und weich ohne matschig zu sein! Köstlich! Für uns erwachsene dürfte es etwas mehr Salt sein aber für unsere Mäuse (3J. Und 6 Monate) genau richtig!
Vielen Dank für das tolle Rezept! Gibt es jetzt öfter!
Melli
2. März 2018 at 20:50Was für eine tolle Seite mit wirklich tollen Rezepten. So etwas habe ich schon lange gesucht ????
Hast du vielleicht auch ein paar Tipps, welche Breie etwas stuhlauflockernd sind?
Vielen Dank für die tollen Rezepte!
Natalie
4. März 2018 at 19:02Hallo Melli, stuhlauflockernd wirken vor allem Breie mit Birne, Pflaume, Brokkoli, Kohlrabi, Blumenkohl und Zucchini. Speicherung der IP-Adresse
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Julia
1. Mai 2018 at 16:31Hallo,
das Brot klingt wirklich lecker.
Leider bin ich nicht so backerfahren. Wie lange braucht das Brot ca bei der doppelten Menge?
Natalie
2. Mai 2018 at 9:01Hallo Julia, ich würde schätzen je nach Ofen 45-60 Minuten. Mit der Stäbchenmethode am besten prüfen ;-) Viele Grüße Natalie
Laura
5. Juli 2018 at 21:46Hallo,
Erstmals vielen Dank für die tollen Rezepte und Inspiration. Mittlerweile traue ich mich auch eigene Rezepte „zu zaubern“, Aber für den Start, wo ich Null Ahnung hatte, war Dein Blog immer eine super Hilfe!
Nun zu meiner Frage-Ab wann dürfen eigentlich Babys Backpulver und/oder Hefe? Ich habe nirgendwo was dazu gefunden… Mein kleiner ist 8 Monate alt und von den Breien und Fingerfood begeistert. Jetzt möchte ich einmal Brot oder die Bananenmuffins ausprobieren, trau mich wegen der Hefe aber nicht wirklich…
Natalie
10. Juli 2018 at 8:41Hallo Laura, wenn man im Internet keine Infos dazu findet, ist das schon mal ein gutes Zeichen ;-) Mir ist auch nicht bekannt, dass Hefe oder Backpulver schädlich für Babys sind. Ich habe für meinen Sohn oft das Babybrot ohne Salz gebacken oder verschiedene Muffins. Ich verwende immer Bio-Weinsteinbackpulver – das ist die natürliche Alternative zu normale Backpulver… Viele Grüße Natalie
Nadine
24. August 2018 at 18:45Weiß man zufällig wieviel Gramm Brot das ganze ergibt ?
Natalie
27. August 2018 at 8:40Hallo Nadine, leider hab ich das fertige Brot noch nie abgewogen. Viele Grüße Natalie
Anne
18. November 2018 at 9:58Hallo. Backe ich das BRot mit Umluft oder Ober Unterhitze?
Natalie
19. November 2018 at 10:48Hallo Anne, danke für den Hinweis, das fehlt im Beitrag – ich backe immer alles mit Umluft. Viele Grüße
Natalie
Anja
6. Februar 2019 at 16:35Hallo Natalie,
ich würde das Brot sehr gerne ausprobieren, habe aber nur Dinkelvollkornmehl da – weißt Du, ob es auch komplett mit Vollkornmehl klappt?
Danke,
Anja
Natalie
7. Februar 2019 at 11:16Hallo Anja, ja dann musst du aber etwas mehr Wasser dazu geben, da VK-Mehl mehr Flüssigkeit benötigt.
Viele Grüße
Natalie
Anja
7. Februar 2019 at 15:03Lieben Dank für die schnelle Antwort!
Silke
18. Januar 2020 at 21:11Alle Rezepte, die ich bisher von dir ausprobiert habe, isst meine Tochter gerne – und das muss was heißen ;-) Sie ist sehr wählerisch.
Ich mag nicht so viele verschiedene Zutaten „offen“ haben. Kann ich die Haferflocken auch durch andere, z.B. Dinkelflocken ersetzten? Und Leinsamen durch etwas anderes?
Gruß! Silke
Natalie
20. Januar 2020 at 8:51Hallo Silke,
ja klar, die Getreideflocken kannst du auch tauschen. Die Leinsamen würde ich schon empfehlen, denn dadurch, dass sie quellen, binden sie das Brot auch :-)
Viele Grüße Natalie
Sandra
2. Juli 2020 at 15:38Hallo Natalie!
Vielen Dank für das tolle Rezept. Ich habe schon einige Brotrezepte für die Beikost ausprobiert und dieses ist mit Abstand das Allerbeste und so herrlich unkompliziert und wirklich schnell gemacht.
Schöne Grüße Sandra
Natalie
3. Juli 2020 at 8:16Hallo Sandra, danke für deine Rückmeldung – es freut mich sehr, dass euch das Brot so gut schmeckt :-) Liebe Grüße Natalie